[Strophe 1]
Mein Gott wie ärgerlich
Ich erkenn' mich selber nicht
Noch Gestern hät' ich mit meiner Liebe locker die Welt erhizt
Die selben Räume sind jetzt ganz was andres
Als ob sie nachglühn
Doch als ob hier jedes Leben schon lang verdampft ist
Hinter deinen Augen hat der Geist gewechselt
Wo Lächelnweite scheint ist jetzt kälter als Leichenblässe
Dein Kaffee schmeckt nur halb so gut
Der Zweifel ruft, die Erkenntnis fühlt sich an wie viel zu kalt geduscht
[Chorus][x2]
Wir haben uns beide getäuscht
Legten uns beide dafür gewaltig ins Zeug
Der Vogel namens Hoffnung wurde abgeknallt
Das was wir beide da hatten war voll der Maskenball
[Strophe 2]
Ich rauch die letzte Kippe, sie schmeckt wie Hexenp*sse
Alles echte zieht das Perfekte ins Lächerliche
Wir bewohnen weit entfernte Universen
Jetzt muss ich nurnoch lernen das auch ehrlich zu Verschmerzen
Ich bin nicht der, den du erwartet hast
Das Ideal hat dank des Originals total verkackt
So ein paar Texte machen keinen ganzen Mensch
An jeden Strand wird alle Nase lang was angeschwemmt
[Chorus]
[Strophe 3]
Schwebende Worte schlagen auf harten Boden
Echte Augenblicke sind selten die tadellosen
Ich würde gern mit dem Kopf durch die Wand springen
Doch häng nur rum und hallt den Rand wie beim Dunking
Sich zu teilen ist gefährlich wie Kampfschwimmen
Ich weiß nicht wieso und wann dieser Krampf anfing
Die Gespräche wurden spröde, wie alter Knochen
Da stand unser Panzer schon Meilen nach allen Seiten offen
Die Geschütze kamen ungelenkt, auch ungebremst
Und bombten das beste Orchester zur Schunkelband
Wieso zwischern die Vögel und wir sind uns so fremd?
Ich hätte bock, all deine Möbel mal umzurennen
In unsern Blicken herrscht ein ungesundes, dumpfes brennen
Der Mann im Kopf, der mir sonst hilft, lässt seine Zunge hängen
[Bridge]
Was ist aus uns nur geworden?
Ey, lass uns das beenden, wir verschwenden Ressourcen
[Chorus]