Hinterkammerl lyrics
by Buntspecht
[Songtext zu „Hinterkammerl“]
[Strophe 1]
Vom großen Haus am feuchten Pflasterstein
Blick rauf, letzter Stock heißt fast daheim
Während die Wolken auf den Boden spucken
Zieht er an der Tür, doch muss eigentlich drucken
Und an der Wand hängen spärlich Laternen
Er denkt sich: „Ja, mei, herrlich, fast wie unter Sternen“
Und dann geht er in den ersten Stock
Und stolpert in den zweiten Stock
Und kriecht in den dritten Stock
Ja, und im vierten kriegt er fast ein'n Herzinfarkt
[Strophe 2]
Und ganz hektisch sucht er sein'n Schlüssel
Und sein Auge sucht das Licht
Doch er weiß weder, wo das eine
Noch das andere ist
Und deshalb geht er zurück in den dritten Stock
Und fällt in den zweiten Stock
Und purzelt in den ersten Stock
Und im Erdgeschoss kriegt er ein'n Herzinfarkt
Und dann klopft er an die Tür vom Herrn Portier
Schreit: „Bitte helfen's mir“
Doch der ist nicht hier
[Refrain]
Denn der hockt im Hinterkammerl
Und raucht sein Glimmerstangerl
Es schmeckt so gut
Es tut so gut
Ja, der hockt im Hinterkammerl
Und raucht sein Glimmerstangerl
Es schmeckt so gut
Es tut so gut
[Instrumental]
[Strophe 3]
In der Früh
Wacht er auf und vernimmt Schritte im Stiegenhaus
Es sind die Nachbarn
Die Nachfahren von den Vormietern
Ja, und sie ziehen ihn an der Weste
Durch die Tür, ab zur Messe
Zum Gottesdienst
Irgendwo in Wien
Ja, und man wartet und man wartet
Und man blickt an den Altar
Doch der Pfarrer
Wo is' er?
[Refrain]
Ja, der hockt im Hinterkammerl
Und raucht sein Glimmerstangerl
Es schmeckt so gut
Es tut so gut
Der hockt im Hinterkammerl
Und raucht sein Glimmerstangerl
Es schmeckt so gut
Es tut so gut
[Instrumental]
[Outro]
Wir sind im Hinterkammerl
Und spielen irgendwas
Aber irgendwie ist irgendwas ja gut genug