Der Mann von nebenan lyrics

[Songtext zu „Der Mann von nebenan“]

[Strophe 1]
Ich schau' aus meiner dunklen Stube hinüber in das Loft
Des Manns von nebenan, als wär ich Gast in seinem Kopf
Und wenn's gleich bei ihm läutet, dann hat das zu bedeuten
Dass der Mann wiedermal nicht schlafen kann

[Strophe 2]
Ja, denn manchmal spätnachts, da kommt zu ihm rüber
Hinauf auf sein Dach, die Frau von gegenüber
Ja, dann und wann passiert's, dass sie sich aneinander irren
Und ich schau' aus mei'm Fenster, als hätt' ich sie grad' gemalt
Zwei getrennte Leben, die sich nun kurz begegnen
Und natürlich muss es regnen bei diesem Ritual

[Strophe 3]
Ja, und gleich am hintersten Ende des Flurs
Vorbei an den kuckucksleeren Wanduhren
Lehn' ich an der anderen Seite wie ein Fuchs
Verbunden durch die Wäscheleine über der Häuserschlucht

[Strophe 4]
Ja, und das Bild der Frau von gegenüber
Zusammen mit dem Mann von nebenan
Wirkt auf mich so viel träumerischer
Und so viel klüger, als ich's je formulieren kann
[Instrumental Outro]