Sonnenuntergänge lyrics

by

Rainhard Fendrich



[Songtext zu „Sonnenuntergänge“]

[Intro]
Wenn di Bam dann wieda ganz nackat dostehan
Dann wirds wieder amoi z' spät sei
Der Winter wird ma ins Gsicht hängen
Und i wer wieder amoi a Johr z' viel weggwurfen ham
A Johr, in dem doch so viel passieren hett kennan
In dem doch so viel hett passieren miassen
I sitz daham umadum und schau ma kitschige, italienische Postkarten an dia i ma irgendwann amol selber gschickt hob
Und tram vom Summer
Jo und dann, dann follst ma meistens du ein
Du mit deinem Parfum vo dem i ma no nie den Namen hab merken kennan
Aber du bist wieder amol ned do
Dabei wär doch jetzt grad der richtige Augenblick zum Davonrennen
I namat di bei da Hand und wir rennatan fuat irgendwo hin wo di Leut leben wias eanan Spaß macht
Aber das geht nicht
Ich weiß, dass das nicht geht
Man muss zufrieden sein mit dem, was man hat
Aber i hob doch immer scho a bissl mehr woll'n
Immer a bissl mehr als notwendig
Und es macht ma unheimlich Angst, dass i immer mehr wüll, immer mehr mecht
Und ganz einfach immer weniger tua

[Strophe 1]
I mecht mit dir dorthin, wo d' Sun daham is
Damits uns unser Kötn aussa brennt
Dort wo da Himmel wia a schwarzer Samt is
Soll ma passiern, was i versamen kennt
I zähl an deiner Haut die Wassertropfn
Du schenkst ma dann dafür a Lachen ein
Wir könnten mitanand ins Leben hupfn
Und endlich amoi selbstverständlich sein
[Strophe 2]
Da Einsamkeit mecht i in d' Goschn tretn
Dass endlich amoe gspiat, was wehtuan kann
Und Nebensächlichkeiten mecht i reden
Du hörst ma zua, als ob sie wichtig warn
I mecht mit dir auf weißen Stränden tanzen
Und horchen wie des Bluat in dir pulsiert
Und lauter klane schwarze Rosen mecht i pflanzen
Ane für jeden Tag, an dem die gfriat

[Strophe 3]
I mecht da Sonnenuntergänge schenken
So rot, dass da de Augn übergeh
Und dann mit dir in ana Nocht versinkn
In der ma olles gspiarn und nix verstehn
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