Sonntagnachmittag lyrics

by

Rainhard Fendrich



[Songtext zu „Sonntagnachmittag“]

[Strophe 1]
Sonntagnachmittag um Viertel drei
Jetzt is die Besuchszeit glei vorbei
Er hat sein schönsten Anzug an
Und geht so grad, wie a no kann, zum Fenster
Und wart wia scho so oft
An die Schwestern hod a si scho gwöhnt
Sie behandeln eam als wia a klanes Kind
Er derf aufs Heisl ned alla
Und patzt a si beim Essen an
Kriegt er nachher ned amoi sei Schoin Kaffee

[Strophe 2]
Es is eam klar, dass des für eam und alle andern besser is
A alter Mann des is und bleibt a schware Last
Und jeder hod eam gsogt: „Des Heim, des is für di des Paradies
Weu du dort alles, wos du brauchst, ganz afoch hast“
Er sicht des alles ei, nur tät a gern
Wieder amoe Kinderlachen hean
Seine Enkerln aufn Schoß
Ah na, de san ja scho zu groß
Na jo, er hods halt lang scho nimma gsegn

[Strophe 3]
Sonntagnachmittag, dreiviertel drei
Jetzt is die Besuchszeit glei vorbei
Er waß, dass er nur hoffen kann
Sie wern doch ned vergessen ham
Auf die halbe Stund am Sonntagnachmittag
Die Tür geht auf, die Schwester schaut eam an
Und sicht die Augen von an alten Mann
Für den 's jetzt nix mehr gibt
Weil er hod doch nur no glebt
Für a halbe Stund am Sonntagnachmittag
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