Hinter verschlossenen Türen lyrics
by Rainhard Fendrich
[Songtext zu „Hinter verschlossenen Türen“]
[Strophe 1]
Wie jeden Tag schiebt sie den Kinderwagen vor sich her
Ihr Wille scheint gebrochen, ihr Blick ist leer
Eine dunkle Sonnenbrille, sie kaschiert
Was gestern Nacht passiert ist
Die Leute seh'n sie an, doch sie weicht den Blicken aus
Wenn irgendjemand was erfährt, ihr Mann, der rastet aus
Der blaue Fleck am Hals wird ignoriert
[Refrain]
Hinter verschlossenen Türen gedeiht die Gewalt
Hinter verschlossenen Türen, wo kein Schrei bis auf die Straße hallt
Hinter verschlossenen Türen kann man Tränen nicht seh'n
Man kann sie nur spüren und einfach stur vorübergeh'n
[Strophe 2]
In den eigenen vier Wänden wog sie sich in Sicherheit
Doch dann war's vom letzten Wort zum ersten Schlag nicht weit
[Refrain]
Hinter verschlossenen Türen gedeiht die Gewalt
Hinter verschlossenen Türen, wo kein Schrei bis auf die Straße hallt
Hinter verschlossenen Türen kann man Tränen nicht seh'n
Man kann sie nur spüren und einfach stur vorübergeh'n
[Bridge]
Einfach nur weiter, du drehst dich nicht mal um
Dein Leben, das bleibt heiter, nur die Schreie bleiben stumm
[Refrain]
Hinter verschlossenen Türen gedeiht die Gewalt
Hinter verschlossenen Türen, wo kein Schrei bis auf die Straße hallt
Hinter verschlossenen Türen kann man Tränen nicht seh'n
Man kann sie nur spüren und einfach stur vorübergeh'n
Oder einfach stur vorübergeh'n